Posts mit dem Label Blogparade werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Blogparade werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Montag, 28. Oktober 2013

... doch was bleibt ist die Verwunderung

Welch gutes Gefühl ist es doch, seinen ersten Artikel für eine Blogparade verfasst und auch regelkonform veröffentlicht zu haben! Welch Ernüchterung ist es doch, wenn das eigene Werk missachtet und gar gelöscht wird!

Und wer ist Schuld? Max Mustermann! Zumindest wird er als Sündenbock vorgeschoben.
Max Mustermann hatte sich still und heimlich in mein Impressum eingeschlichen und schlummerte dort vor sich hin. Ist das bereits verwerflich? Es ist vielleicht nicht richtig professionell, aber es ist rechtlich nicht anstössig, so lange die Seite zu rein privaten Zwecken genutzt wird.
Und wen kümmert das nun? Frau "PR-Doktor" Hoffmann. Wegen Max Mustermann erscheint ihr mein Blog "kein richtiger Blog" und sogar rechtlich bedenklich zu sein! Oha!

Ok, ich sehe ja ein, dass Max Mustermann kein Beleg für Professionalität ist. Aber  das haben wir ja schnell erledigt. Und schon steht mein richtiger Name im Impressum, Frau Doktor wird informiert und alles wird gut! Denkste... Nix wird gut. "Getröstet" werde ich nun. "Es ist kein Scheitern, nur eine Übung, unter realen Bedingungen weiterzumachen." Reale Bedingungen? Und welche Bedingungen liegen aktuell vor? Ich bin ich, mein Blog ist mein, die Blogparade läuft.... Das verstehe ich nicht.
Was mich aber richtig verärgert, ist die Tatsache, dass mein regelkonformer Kommentar inkl. Link zum Blogparaden-Artikel einfach stillschweigend gelöscht wird. Als hätte ich einfach nicht teilgenommen, mir nicht die Mühe gemacht, einen ordentlichen Artikel zu verfassen. Einfach so - gelöscht. Keine Benachrichtigung, nix.

Ja, mein Blog ist ein Startversuch. Er ist noch bei weitem nicht optimiert, aber er ist und bleibt real. Kein Fake, keine bedenklichen Inhalte - der Blog einer Anfängerin.
Da stellen sich mir viele offene (rhetorische) Fragen:
  • Sind Blogger-Anfänger nicht berechtigt an Blogparaden teilzunehmen? 
  • Ist ein Blog im Aufbau nicht real? Was sind reale Blog-Bedingungen?
  • Ist ein Blog, der im Rahmen eines Kurses entsteht, "nicht richtig"?
  • Ist es Usus bei Blogparaden, dass Kommentare einfach gelöscht werden, auch wenn alle aufgeführten Teilnahmebedingungen eingehalten wurden?
  • Sollte der Initiator einer Blogparade nicht in der Lage sein, aktiv einen Kommentar mit seinen Bedenken oder auch Verbesserungsvorschlägen zu machen?
Eine Frage beantworte ich mir schnell selbst: Muss ich wirklich bei der Blogparade gegen die Schreibblockade vom PR-Doktor teilnehmen? Nein! Ich versuche es lieber weiter dort, wo meine Artikel auch gewürdigt werden.

Doch was bleibt ist die Verwunderung...
und mein Post Heilende Laute gegen die Schreibblockade

Sonntag, 27. Oktober 2013

Heilende Laute gegen die Schreibblockade?

"Versuchskaninchen" ist mein erster Blog. Ein Startversuch im Rahmen meines Online Marketing Kurses. Und mit diesem Post zu dem Thema "Schreibblockade" setze ich mich mit einem Problem auseinander, welches mir sicherlich noch häufiger begegnen wird. Zu diesem Gedankenaustausch ruft Frau Dr. Kerstin Hoffmann mit ihrer Blogparade gegen die Schreibblockade auf ihrem Blog "PR Doktor" auf.
Glücklicher Weise bin ich gerade nicht von ihr befallen, der Schreibblockade. Es fällt mir allerdings nicht schwer, mich in eine dieser Situationen hineinzuversetzen, in denen sie plötzlich da war. Diese Leere im Kopf. Gerade dann, wenn doch so viel hervorsprudeln soll. Gute Ideen, wohl formulierte Sätze, ein spritziger und interessanter Text. Dem Phantom Schreibblockade bin ich definitiv schon häufiger begegnet. Ein Phantom - ist sie das, die Schreibblockade? Laut Wiktionary ist ein Phantom "etwas, das nur in der Einbildung existiert, das nicht real ist". Bilde ich mir eine Schreibblockade also lediglich ein? Ist sie letztlich gar nicht existent? In so vielen anderen Momenten sind sie ja da, die guten Ideen, die schönen Wörter, die sich mühelos aneinander reihen lassen. Nur in diesem einen, scheinbar ewig dauernden Moment, ist nichts da. Dann muss ich dieses hinterlistige Phantom doch einfach nur aus meiner Einbildung vertreiben. Aber wie?

Vielleicht hilft es, zu verstehen, warum mich das Phantom Schreibblockade just in dem Momet jagt. Woher kommt es? Kann ich eine Regelmässigkeit erkennen, wann es sich zeigt? Die Schreibblockade ist plötzlich da, wenn ich z.B. müde bin, wenn ich abgelenkt und nicht fokussiert bin, und vor allen Dingen dann, wenn ich schreiben MUSS aber gar nicht schreiben WILL. Ja, dann nistet sie sich in meiner Einbildung ein. Hartnäckig. Gnadenlos. Zeitdruck, Erwartungsdruck und Stress hemmen meine Kreativität, lassen das Phantom Schreibblockade wachsen. Wenn da nun so gar nichts sprudeln will an Ideen, steigt zudem die Angst. Angst des Versagens. Und zu allem Überfluss keimt da auch noch sie auf - die Wut. Die Wut darüber, dass jetzt gar nichts klappt. Eine ganze Reihe negativer Emotionen prallen da aufeinander. Wenn diese negativen Emotionen Ursache und Begleiterscheinung des Phantoms Schreibblockade sind, dann muss ich sie los werden. Schnellst möglich. Welche Mittel und Wege gibt es, schlechte Emotionen, schlechte Energie los zu werden?
Erst kürzlich berichtete mir mein Mann von einem interessanten Seminar zu dem Thema "energetische Präsenz". Spannend fand ich insbesondere seine Erläuterungen zu dem "Qi Gong der sechs Heilenden Laute" aus der chinesischen Medizin. Warum beispielsweise beruhigen wir kleine Kinder, indem wir den Laut "SchSch..." machen? Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. 
Nach einem kleinen Informations-Exkurs zum Thema Qi Gong im Web lerne ich, dass es fünf Hauptorgane und sechs Laute gibt. Jeder Laut steht für ein inneres Organ und ein damit verbundenes Gefühl. Der Heillaut unterstützt die gesunden Schwingungen dieses Organs. Er befreit das Organ von krankmachenden Faktoren und wandelt negative Emotionen in positive Lebenskraft um. Stehen wir nun unter physischen und psychischen Stress, können im Körper Energieblockaden entstehen. Das wiederum führt zur Vermehrung negativer, emotionaler Energien.
So "chinesisch" kommt mir übrigens die Verbindung von Emotionen und Organen nicht vor. Wie sagen wir doch gleich: „Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen“, "der Kummer schlägt mir auf den Magen“, usw..
Zurück zum beruhigenden Laut "SchSch". Dieser ist der Leber zugeordnet und kann helfen, Wut und Ärger in Freundlichkeit umzuwandeln. Welche Laute gibt es da noch? In den Seminarunterlagen meines Mannes finde ich eine Übersicht zu den sechs Heilenden Lauten und deren Entsprechungen zu den 5 Elementen:
  • Lunge: Traurigkeit vs. Mut - Laut: Sssssss (Zunge hinter den Zähnen) 
  • Nieren: Angst, Stress vs. Sanftheit, Vertrauen - Laut: HOOOH (runde Lippen) 
  • Leber: Wut, Ärger vs. Freundlichkeit - Laut : SchSch (Zisch-Laut ) 
  • Herz: Ungeduld, Hass vs. Liebe, Freude - Laut: HAAAH (wie seufzen zwischen A und O) 
  • Milz: Sorgen, Unsicherheit vs. Fairneß, Güte - Laut: HRUUCH (kehlig, zischend, guttural) 
Und welcher Laut befreit mich nun von meiner Schreibblockade? Wäre es nicht fantastisch, wenn es eine simple Atem- und Bewegungsübung geben würde, die dieses Phantom schnell verjagt.
Vielleicht ist es nicht ganz so einfach. Aber ich hatte festgestellt, dass negative Emotionen Ursache und Begleiterscheinungen meiner Schreibblockaden sind. Also warum sollten hier nicht die verschiedenen Heilenden Laute helfen können, die schlechten Gefühle wie Angst, Stress, Ungeduld, Unsicherheit in Verbindung mit einer Schreibblockade in positive Energie umzuwandeln. Positive Energie, die meinen Geist wieder frei für gute Ideen macht.
Nun bin ich bislang weder mit diesen Übungen näher vertraut, noch habe ich vor, ein Meister auf diesem Gebiet zu werden. Aber vielleicht kann ich mich einmal vorsichtig herantasten. In jedem Fall ist es ein spannendes Thema, das mir geholfen hat, einen Post zum Thema Schreibblockade zu schreiben. Und vielleicht ist es ja auch ein Startversuch, mich mit dieser traditionellen chinesischen Methode auseinander zu setzen. Ein Startversuch, genau wie dieser Blog. Ein Startversuch, zukünftig das Phantom der Schreibblockaden erfolgreich vertreiben zu können.